Kingdom Builder – ein Brettspiel für Mittelalter Fans. In einem kleinen Test haben wir uns dem Gesellschaftsspiel angenommen und etwas hinter die Fassade geschaut. Oder besser Mauer? Im Leben möchte jeder doch mal König spielen und ein ganz persönliches Reich aufbauen. In dem Spiel hat man genau hierzu die Chance, nämlich sich ein kleines Imperium aufzubauen – ein Königreich. Daher auch die Bezeichnung des Brettspiels. Die teilnehmenden Spieler können so auf einer etwas anderen Art die Entstehung eines Königreichs beeinflussen und umsetzen. Das Spiel versteht sich ähnlich wie ein Videospiel, denn es gibt keine Diplomate oder Konflikte. Auch Krieg ist keiner nötig, um sich als König zu beweisen und sein Königreich zu etablieren.
Die Spielregeln und Anleitung von Kingdom Builder
Das Strategiespiel Kingdom Builder bringt eine Vielzahl an Spielmaterial mit, welches an dieser Stelle noch einmal aufgezählt werden will:
- 10 Kingdom Builder-Cards
- 28 Ortsplättchen
- 25 Geländekarten
- Startspieleplättchen
- 8 Übersichten Ortsplättchen
- 4 Gold Marker
- 160 Siedlungen
- 8 Quadranten
Der Hersteller Queen Games verspricht großen Spielspaß. Zu Beginn bekommt jeder teilnehmende Spieler Häuser in der ausgewählten Spielerfarbe. Anschließend gilt es 4 der insgesamt 8 Quadranten zusammenzufügen. Jeder Quadrant hat 2 gleiche Ortsfelder mit 2 Ortsplättchen. Auch gibt es auf den unterschiedlichen Quadranten noch ein Feld, auf dem eine Burg abgebildet ist. Alle anderen Felder sind als Landschaften anzusehen. Nun werden die vorhandenen Landschaftskarten gemischt und auf dem Spielfeld platziert, um nacheinander gezogen werden zu können. Die Landschaftskarte ganz oben muss jetzt mit drei Häusern auf passende Lanschaftsfelder gesetzt werden. Anschließend muss der nächste Spieler dasselbe tun. Übrigens gibt es im Spiel auch Sonderfelder.
Ziel des Spiels ist es die Häuser möglichst so zu setzen, dass sie gewinnbringend sind. Am besten schafft man es dann noch möglichst viele Häuser in einer Linie zu positionieren. Der Spieler ist angehalten dieses Ziel zu erreichen, doch die Landschaftskarten versuchen einen manchmal daran zu hindern. Mittels der Auftragskarten und der Positionierung gilt es die höchste Anzahl an Punkten zu ergattern und so die Gegner auszustechen. Wer dies schafft, der geht als Sieger hervor und gewinnt das Spiel.
Bewertung
Links auf dem Bild haben wir für euch noch das Spielebrett inklusive Anleitung abfotografiert. Das Spiel bereitet durchaus großen und kleinen Spielern Spaß. Es lohnt sich vor allem für diejenigen, die den „Build-Gedanken“ mögen und sich auch nicht an Mittelalterspielen schwer tun. Etwas Glück gehört dabei und das Spielebrett könnte etwas größer sein, dennoch bleibt die Spannung erhalten, gerade beim Ziehen der Landschaftskarten. Etwa 45 Minuten Spielzeit ist einzuplanen und es lässt sich schlussendlich sagen, das Brettspiel Kingdom Builder ist definitiv empfehlenswert.