Hinter dem Namen „Scotland Yard“ verbirgt sich der Londoner Metropolitan Police Service, der in der ganzen Welt hohes Ansehen genießt und neben dem US-amerikanischen FBI die wohl international bekannteste Polizei-Behörde bildet. Der Name „Scotland Yard“ bezeichnet aber auch ein populäres Brettspiel, bei dem die Spieler auf Verbrecherjagd gehen.
Spiel des Jahres 1983 – Brettspiel Klassiker
„Scotland Yard“ erschien erstmals im Jahre 1983 und wurde noch im gleichen Jahr zum Spiel des Jahres ernannt. Im Laufe der Jahre fanden diverse Überarbeitungen statt, doch das Spielprinzip blieb nach wie vor unverändert. So übernimmt einer der Spieler die Rolle des gesuchten Verbrechers „Mister X“, während die anderen Spieler als Detektive fungieren und so im Auftrag von Scotland Yard auf Verbrecherjagd gehen.
Mister X muss alleine spielen
Die große Besonderheit des Brettspiels „Scotland Yard“ besteht darin, dass Mister X auf sich allein gestellt ist, während die anderen Spieler als Detektive miteinander kooperieren und gemeinsam taktisch vorgehen müssen, um den Verbrecher zu stellen.
Spielspaß im Stadtgebiet von London
Das Spielbrett von „Scotland Yard“ zeigt das Stadtgebiet von London und ist durch ein enges Netz an Verkehrsmitteln durchzogen. Nur über diese ist eine Fortbewegung möglich, wobei den Detektiven insgesamt nur 24 Fahrscheine zur Verfügung stehen.
Demnach müssen sie Mister X innerhalb von 24 Zügen fangen. Die Tatsache, dass der Verbrecher seinen Standort mittels Taxis, Fähren, U-Bahnen und Bussen schnell und verdeckt ändern kann, erschwert die Sache zusätzlich.